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★★★★☆

 Taxe

IMDb




Marcos arbeitet in einem Schlachthof. Als er eines Tage mit seiner sehr viel jüngeren Freundin Paula unterwegs ist, gerät er in ein Handgemenge mit einem Taxifahrer und tötet diesen unabsichtlich. Als sich später herausstellt, dass der Taxifahrer tatsächlich an den Folgen des Kampfes starb, drängt ihn Paula, sich der Polizei zu stellen. Doch wieder wird Marcos zum Killer unter dem extremen Druck der Situation. Schließlich wird Marcos Verhalten immer verdächtiger und er versucht verzweifelt, seine Taten zu verheimlichen. Aber immer wieder stoßen Menschen in seiner Nähe auf seine blutigen Geheimnisse. Dies ist meist ihr Todesurteil. Schließlich nutzt Marcos seinen Job, um im Schlachthof und der Konservenfabrik die Leichen zu entsorgen...
Raúl Artigot, Santiago Ontañón, Antonio Fos, Eloy de la Iglesia, Eloy de la Iglesia, José Truchado, Fernando García Morcillo, Vicente Parra, José Luis Matesanz, Marisol Martínez







★★★★☆

Publikation : 1972-04-13
Zeitpunkt : 98 Minutes
Genremalerei : Drama, Horror, Thriller
Unternehmen : Atlas International Film

Details Cannibal Man

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Marcos (Vicente Parra) ist ein Mann aus der Mittelschicht, der sich seinen Lebensunterhalt in einer Fleischfabrik verdient und sich privat mit der wesentlich jüngeren Paula (Emma Cohen) vergnügt. Diese stammt aus gutem Hause, deshalb müssen die Beiden ihre Beziehung geheim halten. Eines Abends kommt es zu einem schrecklichen Zwischenfall: Als Marcos und Paola mit einem Taxi unterwegs sind und mit ihren Liebesspielen beim Taxifahrer für Verärgerung sorgen, wirft dieser sie kurzerhand raus, worauf sich Marcos weigert, ihn zu bezahlen. Es kommt zu einer Schlägerei, in deren Verlauf der Taxifahrer auch Paola angreift. Marcos erschlägt ihn in Notwehr mit einem Stein und flüchtet mit seiner Freundin.
Während Marcos es für das Beste hält, stillschweigen über die Sache zu bewahren, möchte ihn Paola dazu bewegen, sich der Polizei zu stellen. Als ihre Einwände bei ihm jedoch auf Ablehnung stoßen, droht sie ihm damit, selbst zur Polizei zu gehen und unterschreibt damit ihr Todesurteil. Marcos erwürgt Paola in seiner Verzweiflung und versteckt ihre Leiche anschließend in seinem Schlafzimmer. Als kurz darauf sein Bruder auftaucht, beichtet Marcos seine Tat und bittet um Hilfe, doch auch sein Bruder möchte ihn dazu bewegen, sich zu stellen - was auch für ihn den Tod bedeutet. Marcos wird immer unaufhaltsamer in einen Strudel der Gewalt gezogen, denn sein Treiben erweckt langsam Aufsehen und kostet immer mehr Menschen das Leben...

"Cannibal Man" ist einer von den Filmen, die durch ihren deutschen Titel überaus sinnentstellt wurden und einen vollkommen falschen Eindruck vom Inhalt des Streifens vermitteln. Wenn man den Titel "Cannibal Man" aufschnappt und dazu noch vom Erscheinungsjahr des Films weiß, dann könnte schnell der Eindruck entstehen, dass es sich hierbei entweder um einen reißerischen Splatterfilm, oder eben um einen Kannibalenschocker handelt, doch beides ist hier eher nicht der Fall. Vielmehr verbirgt sich hinter "La Semana del Assesino", so der Titel im Original, ein Drama über die verzweifelten Taten eines Serienkillers, das sein Publikum zwar durchaus auch zu schocken versucht, weitgehend aber von ruhigen Momenten lebt und nicht von den blutigen Einlagen alleine getragen wird. Regie bei diesem eher weniger bekannten B-Movie führte Eloy de la Iglesia, der in seiner Laufbahn noch gut 20 andere Filme inszenierte und dazu das Drehbuch schrieb. Bis auf "Cannibal Man" konnte aber keines seiner Werke über die Grenzen Spaniens hinaus einen nennenswerten Bekanntheitsgrad erlangen.

"Cannibal Man" hat sicherlich nicht das Recht, einen Klassiker-Status sein Eigen zu nennen, dennoch wurde hiermit Anfang der 70er ein nicht gänzlich uninteressanter Beitrag zum Serienkiller-Genre geliefert, der insbesondere durch seine Andersartigkeit auf sich aufmerksam macht. Während der Trailer und die plakative Beschreibung noch einen blutrünstigen Film ohne Anspruch erwarten lassen, wird beim Betrachten des Werkes schnell ersichtlich, dass Eloy de la Iglesia offenbar etwas anderes im Sinn hatte. Über weite Strecken konzentriert sich "Cannibal Man" auf das Gefühlsleben seines Täters, auf die Schuld, die er zu tragen hat und den Versuch, mit den Morden zu leben.

Es gibt ohne Frage bereits andere Filme, die das selbe Ziel vor Augen hatten und dabei ein weitaus besseres Endresultat auf die Beine bekommen haben, dennoch kann man "Cannibal Man" nicht streitig machen, dass er einen auf eine ganz bestimmte Art und Weise schon in seinen Bann zieht, wenn man nicht ständig nur auf den nächsten Schocker wartet. Der Film verfügt über eine ganz besondere Atmosphäre, die ständig zwischen lockerem 70er-Feeling und bedrückender Psychostudie hin und herschwankt. Im krassen Gegensatz zu der sorglosen und beschwingten Musik von Fernando García Morcillo und den lebhaften Bildern einer spanischen Großstadt Anfang der 70er steht die stellenweise bedrückende Stimmung, die von den Morden ausgeht, welche die Schlinge um Marcos' Hals immer enger ziehen. In gewissen Untertöten lässt sich aus der Story sogar eine leise Gesellschaftskritik erkennen, denn die Angst vor der Bestrafung, die ihn für seinen ersten Mord erwarten wird, hält den Hauptprotagonist von einem Geständnis seiner Tat ab und treibt ihn immer nur noch weiter in seine ausweglose Situation.

Bis auf die hin und wieder zu sehenden Mordszenen verfügt der Streifen über wenig nennenswerte Szenen und lebt alleine von seiner Atmosphäre. Beachtenswert mag dies zwar sein, entbehrt aber leider nicht einigen langatmigen Momenten, weshalb hier selbst die Laufzeit von normalen 90 Minuten etwas zu viel ist. Bemerkbar macht sich die gelegentliche Langatmigkeit auch dadurch, dass der Streifen schwerfällig und im Kern pessimistisch daherkommt, so dass "Cannibal Man" eher weniger einer von den Filmen ist, die man sich mit einigen Freunden zusammen in einer fröhlichen Runde zu Gemüte führt. Dennoch entfaltet Eloy de la Iglesia's Werk schnell sein ganz eigenes Potential, ohne dabei die Regeln eines Serienkillerfilms außer Acht zu lassen. So darf man sich durchaus auf den einen oder anderen Mord einstellen. Sei es nun eine durchgeschnittene Kehle oder ein Gesicht, das von einem Beil gespalten wird, zimperlich wird hier nicht mit Gewalt umgegangen. Allerdings sehen die Effekte zum Teil etwas billig aus, weshalb die Indizierung des Titels aus heutiger Sicht absolut nicht mehr nachvollziehbar erscheint. Vielen dürften allerdings die im Film gezeigten Tiertötungen aufs Gemüt schlagen, welche aber nicht deplatziert wirken, sondern in die Umgebung einer Fleischfabrik passen.

"Cannibal Man" ist ein eigensinniger, schwer mit anderen Werken zu vergleichender Film, der letztendlich aber einige Wünsche offen lässt. So macht sich die bedrückende Stimmung des Films zwar bemerkbar, erreicht aber nie einen wirklichen Höhepunkt, während auch die Splatterszenen etwas knapp gehalten wurden, wodurch Gore-Freaks nur bedingt Freude mit dem Werk haben werden. Natürlich ist auch die Story etwas schwach und dient oftmals nur dazu, um den nächsten Mord zeigen zu können, in der zweiten Hälfte wird das Ganze dann aber schon weniger vorherhsehbar. Marcos' Freundschaft mit dem Homosexuellen Néstor wirft ihn in einen tiefen Konflikt, da sich Marcos darüber im Klaren ist, dass sein Freund von seinen Taten weiß, auch wenn er ihn nicht verraten wird. Auch die Schauspieler tun ihr Bestes, um die Charaktere glaubhaft rüberzubringen. Vicente Parra lässt in der Hauptrolle keine Wünsche offen und bringt den zerrütteten Marcos sehr symphatisch rüber. Stellenweise fast schon so sehr, dass es einem schwer fällt, seine blutigen Taten nachvollziehen zu können.

Fazit: "Cannibal Man" ist mit Sicherheit kein Meisterwerk oder gar ein Film, den man mehr als einmal sehen wird, dafür besticht der Streifen aber durch eine gelungene Atmosphäre und einen tollen Hauptdarsteller und stellt somit eine willkommene Abwechslung zu den sonstigen Filmen des Genres dar. Betrachtet man das Alter des Films, gefällt er sogar noch mehr, denn die Inszenierung ist makellos, auch wenn die Splatterszenen aus heutiger Sicht keine Indizierung mehr rechtfertigen. Letzten Endes dürfen Genrefans ruhig mal einen Blick auf den Streifen werfen, wenn sie wissen, was sie erwartet, gesehen haben muss man "Cannibal Man" aber nicht um jeden Preis.




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